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So digital sind Österreichs KMUs

Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie gut heimische Unternehmen in punkto Digitalisierung aufgestellt sind, welche Veränderungen Corona mit sich gebracht hat und bringen wird.

Wie intensiv haben sich Unternehmen vor und während der Corona-Krise mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt und wie wird das zukünftig sein? Welche Herausforderungen bringt sie mit sich, welche Möglichkeiten bietet sie? Diese und weitere Fragen hat das Online Marktforschungsinstitut Marketagent zusammen mit der Plattform www.MedienManager.at Marketingverantwortlichen und Geschäftsführern in heimischen Klein- und Mittelunternehmen gestellt. Das Ergebnis der Umfrage: Corona hat ein Umdenken bewirkt, viele haben sich seither mehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Die meisten heimischen KMUs wollen der Digitalisierung in Zukunft auch noch mehr Raum geben.


Einstellung

Weniger als die Hälfte der Befragten, genauer gesagt 41,5 Prozent, haben sich vor der Pandemie mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt. Derzeit sind es hingegen bereits 56,9 Prozent. Knapp zwei Drittel der KMUs planen, sich zukünftig verstärkt damit auseinanderzusetzen. 6 von 10 sehen die Entwicklung in punkto Digitalisierung im eigenen Betrieb im Vergleich zur Branche positiv. Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat schon einmal professionelle Beratung in Anspruch genommen.

Strategie

Gut ein Drittel hatte bereits vor der Corona-Krise eine Digitalisierungsstrategie, nur 8,8 Prozent haben während des Corona-Jahrs eine erarbeitet. Bei 16,7 Prozent ist sie erst zukünftig geplant, bei 36,7 Prozent gar nicht. Rund ein Viertel der Befragten ist der Ansicht, dass die Pandemie Auslöser für längst nötige Digitalisierungsmaßnahmen war. 23,5 Prozent bezeichneten sie sogar als Weckruf. Zurecht, denn ein Drittel ist davon überzeugt, dass bereits in der Vergangenheit gesetzte Maßnahmen ihr Unternehmen vor stärkeren Rückschlägen bewahrt haben. Ein Fünftel gab an, dass Corona bei ihnen einen regelrechten Digitalisierungsschub auslöste.

Prädikat hilfreich

Im Ranking der hilfreichsten Digitalisierungsmittel während Corona schaffte es Software für Videokonferenzen wenig überraschend auf Platz 1. Besonders nützlich fand der Großteil aber auch Maßnahmen wie digitales Belegswesen, IT-Sicherheit, Newsletter, Website. Knapp die Hälfte bezeichnete einen eigenen Webshop als sehr hilfreich. Vom Nutzen eines Social Media Auftritts beziehungsweise Werbung via Social Media zeigten sich knapp 60 Prozent überzeugt.

Bereits gesetzte Maßnahmen

Doch welche Maßnahmen im Bereich Digitalisierung wurden bei den heimischen KMUs auch bereits gesetzt? 8 von 10 verfügen über eine eigene Website, 6 von 10 machen mittel Social-Media Auftritt auf sich aufmerksam. Mehr als ein Drittel setzt auf Suchmaschinenoptimierung und E-Mail Marketing.

Geplante Investitionen

Und wie sieht die Zukunft aus? Die Hälfte der Unternehmen will in seine Website investieren, ein Drittel in ihren Social Media Auftritt, 28,8 Prozent in Werbung via Social Media. Knapp 10 Prozent planen gar keine Ausgaben für Digitalsierungsmaßnahmen.

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