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7 Tipps für eine erfolgreiche B2B Influencer-Strategie
Sind Sie auf der Suche nach einer Marketingstrategie, die all Ihre Ziele abhakt und potenziell einen enormen ROI (Return on Investment) erzielen kann? B2B-Influencer-Marketing eignet sich perfekt dazu. Während Influencer traditionell den B2C-Bereich dominieren, kann Influencer-Marketing jedoch auch schnell zu einem Game-Changer für den B2B-Bereich werden. Influencer-Marketing bedeutet heute viel mehr als nur ein Instagram-Star zu sein, der mit einem Produkt posiert. Nehmen Sie das Beispiel des internationalen Softwareunternehmens SAP. Die B2B-Softwaremarke hat es geschafft, ihre Geschichte zu teilen, die Markenbekanntheit zu fördern und eine Nachfrage nach ihren Dienstleistungen zu schaffen – alles durch die Kraft des Influencer-Marketings. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Planung der Strategie. Lesen Sie unsere 7 Tipps, um eine tolle B2B-Kampagne zu planen!
1. Langfristige Influencer-Marketingziele festlegen
Die Zielsetzung ist ein guter Ausgangspunkt, um eine ergebnisorientierte Influencer-Marketingkampagne zu erstellen. Bevor Sie sich auf die Suche nach geigneten Influencern begeben, fragen Sie sich: Wie hilft ein Influencer Ihrer Marke? Egal, ob Sie mehr Leads gewinnen, Ihren Traffic maximieren oder Markenautorität aufbauen möchten - definieren Sie Ihre Ziele, bevor Sie in Kontakt mit einem Influencer treten. Eine klare Zieldefinition macht es einfach, Ihre KPIs zu bestimmen und die perfekten Influencer zu finden. Ihre Ziele können Ihnen auch dabei helfen, eine detaillierte Roadmap zu erstellen – indem Sie jedem Ziel eine bestimmte Strategie und Metrik zuordnen – und optimale Ergebnisse zu erzielen.
2. Marktforschung durchführen und aktuelle Influencer identifizieren
Die Suche nach den besten Influencern für Ihre Marke ist ein langwieriger Prozess. Selbst wenn Sie aus einem riesigen Pool von Influencern auswählen können, müssen Sie jeden Kandidaten sorgfältig auf der Grundlage seiner Expertise, Glaubwürdigkeit und seines Einflussbereichs bewerten. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Ziele: Ihre Kampagnenziele wirken sich direkt auf Ihre Beziehungen zu den von Ihnen eingestellten Influencern aus. Richten Sie Ihre Rekrutierungsbemühungen zielorientiert aus und finden Sie Personen, die gut zu Ihren Zielen passen.
- Verlassen Sie sich auf professionelle soziale Netzwerke: Plattformen wie LinkedIn und Twitter – bekannt für ihren großen Anteil an B2B-Zielgruppen – bieten eine großartige Möglichkeit, nach Ihrem nächsten Markenbotschafter zu suchen.
- Verwenden Sie bewährte Tools: Das Finden der Top-Stimmen in Ihrer Nische ist einfach, wenn Sie Tools bzw. Datenbanken verwenden, um eine Liste potenzieller Influencer zusammenzustellen. Diese finden Sie ganz einfach via Google. Beachten Sie bei der Suche Ihre Ziele und überlegen Sie, was Ihre Kunden sehen möchten.
3. Mit Influencern interagieren
Sobald Sie Influencer in die engere Wahl gezogen haben, ist es an der Zeit, auf deren Radar zu kommen und ein Gespräch zu beginnen. Stellen Sie sich also Folgendes vor: Sie möchten einen Influencer mit Tausenden von Followern und einem Posteingang erreichen, der täglich mit E-Mails und Nachrichten überflutet wird? Mit einem einfachen zweistufigen Prozess:
- Identifizieren Sie jene Plattform, die ein Influencer am aktivsten nutzt
- Erstellen Sie eine kreative E-Mail- oder Privatnachricht, um auf Ihren Pitch aufmerksam zu machen
Gestalten Sie Ihre Botschaft so faszinierend wie möglich, um das Interesse zu wecken. Neben Ihrer normalen Kontaktaufnahme können Sie auch kreativ werden und Influencer über einen Blogbeitrag, ein personalisiertes Video oder einen Tweet ansprechen. Scheuen Sie sich nicht davor zu experimentieren und so auf Sie aufmerksam zu machen.
4. Geben Sie der Geschäftsbeziehung Vorrang
Einfach ausgedrückt geht es bei der B2B-Influencer-Strategie darum, sinnvolle Partnerschaften zu pflegen, die Ihre Marke letztendlich Ihren Zielen näherbringen. B2B-Influencer sind mehr als nur Prominente, die über Ihr Unternehmen posten. Sie sind einflussreiche Persönlichkeiten, die für ihre Ideen und ihr Fachwissen bekannt sind und bereit sind, Ihr Markenbotschafter zu werden. Bauen Sie eine kooperative Beziehung zu Ihren Influencern auf und zeigen Sie ihnen den Wert, den diese Partnerschaft für sie schaffen kann. Der Aufbau langfristiger Kooperationen bietet mehrere Vorteile:
- Sie können der Welt ein konsistenteres und glaubwürdigeres Markenimage präsentieren.
- Sie müssen nicht die Kosten für die wiederholte Suche und Anwerbung von Influencern tragen.
- Sie können das Vertrauen Ihres Publikums gewinnen, indem Sie Ihrer Marke dauerhaft ein Gesicht geben.
5. Influencer schulen, um bessere Ergebnisse zu erzielen
B2B-Influencer-Marketing ist komplizierter und komplexer als B2C-Kampagnen. Ihre ausgewählten Influencer sind sich Ihrer Verkaufsargumente, Ihrer Zielgruppe und Ihrer Markenwerte wahrscheinlich nicht bewusst. Dies erklärt, warum ein entscheidender Teil des Onboardings von Influencern darin besteht, sie auf Ihr Unternehmen auszurichten. Die Aufklärung von Influencern über Ihre Marke ist der erste Schritt, um eine positive Beziehung zu ihnen aufzubauen. Stellen Sie also sicher, dass Sie ihnen von Ihrer Branche erzählen und ihnen Ihre Geschichte erzählen – was Sie dazu motiviert hat, dieses Unternehmen zu gründen, was Sie bisher erreicht haben und wo Sie in Zukunft hinwollen. Geben Sie ihnen ein umfassendes Verständnis Ihres Unternehmens und teilen Sie ihnen alles mit, was sie über Ihre Branche wissen sollten. Dieser Orientierungsprozess wird ihnen helfen, Ihre Zielgruppe zu verstehen und Aktivitäten zu planen, die alle richtigen Akkorde treffen. Es ist ein schrittweiser Prozess, die Leidenschaft für Ihre Marke aufzubauen – was sich letztendlich in den Posts widerspiegeln wird.
6. Kreative Contenterstellung durch den Profi
Wenn Sie mit einem Influencer zusammenarbeiten, sollten Sie sich darauf konzentrieren, mit ihm gemeinsam etwas zu erschaffen, anstatt alle Bedingungen zu diktieren. Indem Sie Influencer auf markenzentrierte Erzählungen beschränken, schränken Sie ihre Authentizität und ihr kreatives Potenzial ein. Lassen Sie sie stattdessen Ihr Marketing übernehmen – vertrauen Sie Ihrem neuen Geschäftspartner. Wenn Ihnen das schwer fällt, warum nicht gemeinsam Brainstormen, um Ihre Vision zu teilen und Ihr Verständnis der Zielgruppe mitzuteilen. So schaffen Sie von Anfang an den richtigen Kontext für die Co-Creation mit Ihren Influencern:
- Grenzen Sie den thematischen Fokus Ihrer Marke ein und rekrutieren Sie Nischen-Influencer, die zu Ihrem Fokus passen.
- Erstellen Sie Themen, die Ihre Influencer verfolgen können und bauen Sie eine Themenausrichtung zwischen ihren Ideen und den Interessen Ihrer Community auf.
- Analysieren Sie den Inhalt sorgfältig, bevor Sie ihn genehmigen. Ermutigen Sie die Influencer nach der Veröffentlichung, die Inhalte bei ihrem Publikum zu bewerben.
Denken Sie daran: Influencer-Marketing ist im Wesentlichen eine Zusammenarbeit zwischen zwei Marken. Wenn Sie Ergebnisse sehen möchten, sollten Sie die Situation als Gelegenheit zur Zusammenarbeit und nicht nur als einen weiteren bezahlten Marketingkanal sehen.
7. KPIs definieren
Keine Influencer-Marketingkampagne ist perfekt. Der einfachste Weg Mängel zu finden und diese Lücken in Ihrer B2B-Influencer-Strategie zu schließen, besteht darin, die richtigen KPIs zu verfolgen. Diese geben Ihnen ein klares Bild Ihres Fortschritts und zeigen die Verbesserungsbereiche auf. Beschränken Sie Ihre Analyse bei der Auswahl Ihrer Metriken nicht auf die Vanity-Zahlen und verfolgen Sie aussagekräftigere KPIs. Kreisen Sie zurück zu Ihren Kampagnenzielen und weisen Sie jedem Ziel eine Metrik zu, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Hier ist eine Liste einiger gängiger B2B-Influencer-Marketing-Metriken, die Sie berücksichtigen können:
- Publikumsbindung: Ob Sie einen Podcast hosten oder einen Blog mit Influencern veröffentlichen - wie gut Ihr Publikum Inhalte annimmt, ist einer der größten Nenner Ihres Erfolgs. Messen Sie das Engagement anhand von Klickraten, Shares und ähnlichen Messwerten.
- Organische Suche und Traffic: Die Zusammenarbeit mit einem Influencer trägt dazu bei, Markenbekanntheit aufzubauen. Daher ist die Analyse Ihrer organischen Suche und Ihres Website-Traffics eine Lösung, um den ROI zu verfolgen.
- Share of Voice: Beim Influencer-Marketing geht es nicht nur darum, mehr Leads zu generieren oder Conversions zu maximieren. Das Gesamtbild etabliert Ihre Marke als glaubwürdige Ressource und schließlich als Vordenker. An dieser Stelle kann Ihnen die Überwachung Ihres Share of Voice – Ihrer Sichtbarkeit in der Branche im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern – genaue Einblicke in den Erfolg Ihrer Kampagne geben.
Die Festlegung Ihrer KPIs bei der Gestaltung Ihrer Kampagnenziele und -strategie kann Ihre Wahl der Influencer effektiv leiten. Außerdem ist ein umfassendes Set an Strategien, Zielen und Metriken eine wichtige Ressource für Ihre Influencer, um die erwarteten Ziele zu erreichen.
Fazit
Influencer-Marketing kann leicht der wichtigste Faktor für den Erfolg Ihrer Marke sein. Die Planung einer solchen Kampagne kann schwierig sein, zumal der B2B-Bereich nur begrenzt Inspiration zu bieten hat. Mit diesem umfassenden Leitfaden sind Sie bereit, Ihre erste oder nächste Kampagne zu planen. Passen Sie diese Tipps an Ihre Bedürfnisse an und schaffen Sie einen soliden Rahmen für die Zusammenarbeit mit Influencern in Ihrer Branche. Sobald dieser Rahmen vorhanden ist, können Sie mit Ihren neuen Influencer-Mitarbeitern den Stein ins Rollen bringen!